Was ich neulich träumte...

 

Da saß ich morgens am Klavier –

vor mir dieses Bild von ihr.

Und plötzlich dachte ich kurz nach;

Erinnerungen wurden wach.

 

Wie von Geisterhand getrieben

wollten wir uns immer lieben.

Nun war sie weg und gar nicht hier;

ich sah’ auf’s Bild mit dieser Gier.

 

Die Sehnsucht hielt mich jetzt gefangen

Sie war einfach fortgegangen

Seit dem Morgen war ich allein;

ich wollte nicht so einsam sein.

 

Plötzlich öffnet' sich die Tür:

Da stand sie – so lieb vor mir

In ihren Augen dieses Strahlen,

und die so Zauberhaftes malen.

 

„Ah, Du bist schon aufgewacht?

Ich hab uns Brötchen mitgebracht!“

Da wurde es mir plötzlich klar:

Ich liebe sie  -  echt wunderbar.

 

Ohne sie möchte ich nicht sein,

ich ginge nur mit einem Bein.

Ich halt’ sie fest für eine Zeit

... ein Kribbeln bis zur Ewigkeit.

 

 

 

 

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© Asmus Clausen