Da saß ich morgens am Klavier –
vor mir dieses Bild von ihr.
Und plötzlich dachte ich kurz nach;
Erinnerungen wurden wach.
Wie von Geisterhand getrieben
wollten wir uns immer lieben.
Nun war sie weg und gar nicht hier;
ich sah’ auf’s Bild mit dieser Gier.
Die Sehnsucht hielt mich jetzt gefangen
Sie war einfach fortgegangen
Seit dem Morgen war ich allein;
ich wollte nicht so einsam sein.
Plötzlich öffnet' sich die Tür:
Da stand sie – so lieb vor mir
In ihren Augen dieses Strahlen,
und die so Zauberhaftes malen.
„Ah, Du bist schon aufgewacht?
Ich hab uns Brötchen mitgebracht!“
Da wurde es mir plötzlich klar:
Ich liebe sie - echt wunderbar.
Ohne sie möchte ich nicht sein,
ich ginge nur mit einem Bein.
Ich halt’ sie fest für eine Zeit
... ein Kribbeln bis zur Ewigkeit.